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Fortbildungen für Lehrkräfte zur Ausstellung "Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge" des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben in Kooperation mit dem Staatlichen Textil- und Industriemuseu Druckversion aufrufen als E-Mail verschicken

Der Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019, rassistische Übergriffe auf Jüdinnen und Juden, Geflüchtete, Ausländer*innen und Muslim*innen auf offener Straße sowie Angriffe auf Flüchtlingsheime machen deutlich, wie aktuell Antisemitismus und Fremdenhass sind. Vor diesem Hintergrund setzt sich die Ausstellung mit gesellschaftlichen Ausschlussmechanismen auseinander und geht der Frage nach, ob und inwiefern die Polarisierung zu Zeiten des Aufstiegs des Nationalsozialismus mit jener unserer Gegenwart verglichen werden kann, soll oder sogar muss. Ausgangspunkt sind Hugo Bettauers Roman "Die Stadt ohne Juden" von 1922 und dessen zwei Jahre später erschienene Verfilmung. Anknüpfend an einzelne Filmszenen werden Beispiele antisemitischer und fremdenfeindlicher Hetze und Ausgrenzung aus den 1920er und 1930er Jahren sowie aus der Gegenwart mit einem Schwerpunkt auf Bayern gezeigt.

Neben den Inhalten der Ausstellung stellen die Fortbildungen auch Möglichkeiten vor, wie die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen bezüglich Antisemitismus und Fremdenhass heute sowie Diskriminierungsmechanismen mit Jugendlichen kritisch reflektiert werden können.

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